Das Wichtigste zuerst: Konflikte und Verletzungen sind Bestandteile von Beziehungen und unvermeidbar. Jedoch auf den Umgang damit kommt es an. Paartherapien beginnen meist dann, wenn etwas fehlt, nicht mehr funktioniert, im Laufe der Zeit ahbanden gekommen ist - zu Ende geht oder zu Ende gegangen ist. Eine wichtige Frage kommt dabei oft ins Spiel:

Wieviel ich, wieviel du, wieviel wir?

In einer Paarbeziehung geht es immer um das Wohl von Dreien: Dem ich, dem Du und dem Wir. Die Kunst dabei ist, die richtige Balance zu finden. Einen guten Umgang mit sich selbst und dem Miteinander zu pflegen.

Liebesbeziehungen werden oft idealisiert, denn jeder von uns hat seine eigene Vorstellung davon, wie sie funktionieren sollen. 

Um die Verbundenheit miteinander zu stärken sind Wertschätzung, gegenseitiger Respekt, Klarheit und die Fähigkeit sich abzugrenzen, wesentliche Bausteine. Die große Herausforderung stellt dabei oft die richtige Kommunikation dar. Das An- und Aussprechen von Emotionen, zu sagen, was man braucht und sich wünscht. Gerade hier kommt es oft zu Missverständnissen und Verletzungen. 

Wichtige "Beziehungs-Booster" sind Anerkennung, Interesse und Neugierde füreinander, lernen miteinander zu reden und zu lachen. Erotik und Intimität sind die Kirschen auf der Torte und oft Tabuthemen, die sich aber lohnen zu besprechen.

By the way: Niemand hat gesagt, dass Beziehungen einfach sind! 

Keine Beziehung fordert uns so sehr im Erwachsensein und in unserer Entwicklung, wie die der Paarbeziehung. Sie kann schonungslos sein, uns den Spiegel vorhalten, Grenzen aufzeigen, Kraft kosten und im Laufe der Zeit an Qualität und Dynamik verlieren. All das, was zu Beginn der Beziehung selbstverständlich war, scheint abhanden gekommen zu sein. Man braucht Mut, um sich einzulassen. Mut, Vertrauen und Eigenverantwortung, sich zu öffnen und ehrlich mit sich selbst und seinen Gefühlen zu sein. 

Aber wie kann das gehen?

Der Fokus meiner Arbeit liegt am Aneinander-Wachsen und dem Stärken der gegenseitigen Verbundenheit. Oder darin, in Liebe loszulassen und einen guten Umgang trotz Beziehungsende miteinander zu finden. 

Paartherapie kann hilfreich sein, wenn

• entweder das Ich, das Du oder das Wir zu kurz kommt.
• die Kommunikation miteinander nicht mehr funktioniert.
• immer wieder ähnliche Konflikte und Spannungen auftreten und den Beziehungsalltag beeinflussen.
• das Interesse und die Neugierde füreinander verloren gegangen sind.
• Vertrauen fehlt, sich ein Partner ignoriert, kontrolliert oder eingeengt fühlt.
• die Beziehung durch äußere Umstände ins Wanken gerät - Kinder, Familie generell, Affären, Krankheit, Job etc.
• Erotik & Intimität kaum noch stattfinden.
• Kinderwunsch zur Beziehungsherausforderung wird.
• bei Trennungen Kinder im Spiel sind und ein Auskommen im Sinne der Kinder gefragt ist.
• ein Partner Schwierigkeiten hat nach der Trennung mit der Beziehung abzuschließen.

Welche Intervalle sind gut?

Wie lange eine Paartherapie dauert, hängt von Ihnen und Ihren Themen ab. Über die Intervalle entscheiden Sie, zumeist liegen sie aber bei zwei bis vier Wochen. Systemische Therapie ist lösungsfokussiert und kann bereits nach wenigen Sitzungen Erfolge verzeichnen und Veränderungen aufzeigen. 

Wenn Sie die Qualität Ihrer Beziehung verbessern wollen, begleite ich Sie gerne dabei.